Briefmarken sammeln

Briefmarken sind Dokumente der Weltgeschichte. Die unterschiedlichen Farben, Motive, Herkunftsorte und Stempel der kleinen Rechtecke aus Papier haben einiges zu erzählen. Doch erst in der Vergrößerung offenbart sich ihre ganze Schönheit. Eine Handlupe wie visomed ermöglicht Ihnen, ganz in die Faszination Briefmarke einzutauchen – und ist ein praktischer Helfer, wenn Sie die Sammelleidenschaft packt! 

Wissenswertes rund um die Briefmarke

Vor fast zweihundert Jahren wurde die erste aufklebbare Briefmarke in England herausgegeben. Schnell setzten sich die offiziell zunächst “Postwertzeichen” genannten Marken auf der ganzen Welt durch – und brachten damit die ersten Briefmarkensammler auf den Plan, die im Jahr 1864 den Namen “Philatelisten” erhielten. Obwohl die Übersetzung dieser Bezeichnung mit “Freund dessen, was von Abgaben frei ist” die einsetzende Sammelwut der kleinen Porto-Papierchen ziemlich schlecht beschreibt, setzte sich der Begriff durch. Noch heute gehören zahlreiche Sammler dem “Bund Deutscher Philatelisten e.V.” an.

Mit Lupe, Pinzette und Steckalbum zur eigenen Briefmarkensammlung

Bereits im Jahr 1860 erschienen die ersten Briefmarkensammelalben, kurz darauf folgten auch schon Briefmarkenkataloge und Fachzeitschriften, um die Marken mit System zu erfassen. Auch Lupe und Pinzette zählten von Anfang an zur Standardausrüstung eines Philatelisten. 

Der wichtigste Grundsatz beim Sammeln der fragilen Papierchen lautet: Vorsicht! Anfänger sollten sich deshalb zunächst eine Standardausrüstung besorgen. Dazu zählen ein bis zwei Einsteckalben mit Pergaminstreifen, eine Pinzette mit breiten Spitzen und vor allen Dingen eine Lupe mit großer Linse wie visomed

Sammeln, sortieren, schützen: Die richtige Vergrößerung 

Briefmarken sind empfindliche kleine Objekte, die sorgsam behandelt werden müssen – denn sobald die Zacken am Rand der Marke geknickt oder sogar gerissen sind, sinkt der Sammlerwert erheblich. Mit der 2,0-, 2,25- oder 3,0-fachen Vergrößerung von visomed gehen Sie sicher, dass beim Ein- und Umsortieren zwischen dem “Neuheiten”-Album und dem für ältere Serien kein Schaden entsteht. Außerdem ist es ratsam, auf Alben mit Cellophanstreifen zu verzichten, da gerade die Zähne der Marken sich hier gern verfangen. 

Doch nicht nur, um den Wert der Marke zu erhalten, ist die richtige Vergrößerung bei der Philatelie das A und O: Fehlen in einer Serie noch Exemplare, legen professionelle Sammler kleine “Platzhalterzettelchen” mit Seriennummern an und sortieren diese ebenso sorgfältig in die Einsteckalben ein. Das rechteckige Modell der Handlupe visomed ist in zwei Größen erhältlich. Es eignet sich besonders gut, um mehrere Marken und Platzhalter in einer Reihe gleichzeitig zu vergrößern. Auf dem nächsten Treffen mit anderen Sammlern oder wenn ein neuer Katalog erscheint, haben Sie so schnell einen gezielten Überblick über die vorhandenen und noch fehlenden Briefmarken.

Immer noch aktuell: Spaß an der Philatelie

Neben allen technischen Fakten rund um Zustand und Wert der Marken darf jedoch auch der Spaß an der Sache nicht zu kurz kommen: Briefmarken sind schließlich kleine Kunstwerke, die noch immer ein (kleines) Fenster zur großen, weiten Welt darstellen. Grund genug, sie öfter einmal genauer zu betrachten! Der glasklare Fassungskunststoff der Handlupe visomed macht es Ihnen leicht, sich in den Reihen einer Albumseite zu orientieren. So entgeht Ihnen kein Highlight Ihrer Kollektion! 

Ausgestattet mit der passenden Vergrößerung können auch Nicht-Philatelisten in die Welt der kleinen Marken eintauchen und mehr über deren zum Teil kuriose Entstehungsgeschichten lernen. Wir haben für Sie schon einmal ein paar spannende Fakten über die Welt der Briefmarken zusammengetragen, um Sie für die Welt der kleinen Postwertzeichen zu begeistern. Weitere wissenswerte Informationen rund um Wasserzeichen, Fehldrucke und Fälschungen finden Sie hier

Spannende Fakten über Briefmarken

  • Marke mit Musik: 1973 wurde in Bhutan eine Briefmarke hergestellt, welche die Nationalhymne spielte, wenn sie auf einen Plattenspieler gelegt wurde. Unglaublich!

  • Schoko-Sendung: Im Jahr 2013 produzierte Belgien eine Kollektion aus 500.000 Briefmarken, die nach Schokolade rochen – und sogar schmeckten! 

  • Marken unter Tage: Im US-Bundesstaat Missouri hat sich ein Briefmarkenservice in einer Kalksteinhöhle ein unterirdisches Lager eingerichtet. 150 Meter unter der Erde herrschen die perfekten Bedingungen, um die Marken ideal zu konservieren. Geschätzter Wert der Kollektion: 400 bis 600 Millionen US-Dollar.

  • Ebenso klein wie teuer: 2014 wurde in New York eine aus Britisch-Guayana stammende, sehr seltene 1 Cent-Briefmarke für 9,5 Millionen US-Dollar versteigert.Kalorien je Briefmarke? Eine Briefmarke anzulecken bedeutet die Aufnahme von einer Zehntel-Kalorie.

  • Besser nicht recyclen: 1849 verbot Frankreich, bereits verwendete Briefmarken zu waschen und wiederzuverwenden. In einem Zeitraum von sechs Jahren wurden insgesamt 15.000 Menschen angeklagt, die gegen dieses Gesetz verstoßen hatten. Zu ihnen zählten auch einige Briefmarkensammler!

Haben Sie Lust bekommen, die kleinen Marken künftig nicht nur auf Briefumschläge zu kleben? Dann hilft Ihnen ein Eschenbach-Fachhändler in Ihrer Nähe gern, die passende Lupe für Ihr neues Hobby zu finden.

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