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Medienschau November

Spannende Erkenntnisse aus der Welt der Augenoptik und wichtige Informationen für Ihren augenoptischen Betrieb finden Sie in unserer Medienschau.

Hornhaut aus dem 3D-Drucker

Weltweit sind Millionen Menschen von Hornhautschäden betroffen. Doch der Bedarf an Gewebespenden ist deutlich höher als die Verfügbarkeit. Schweizer Forschende entwickeln daher ein Hornhaut-Implantat aus dem 3D-Drucker. Die Basis ist ein Hydrogel aus Kollagen und Hyaluronsäure. Es ist selbstklebend, individuell anpassbar und verursacht keine Abstoßungsreaktionen. Die künstliche Hornhaut kommt zudem ohne chirurgische Nähte aus, wodurch sich längere Operationszeiten und postoperative Komplikationen vermeiden lassen.

Neuer Präzisionsroboter für AMD-Operationen

Zur Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) werden Medikamente ins Auge injiziert. Medizinische Roboter können dabei präziser agieren als menschliche Fachleute. Doch die aufwändige Vorbereitung von Roboter-OPs dauert bislang viel zu lang. An der Technischen Universität München (TUM) wurde ein Präzisionsroboter für Augenoperationen bei AMD entwickelt, der in nur knapp fünf Minuten startklar ist und die Spritze dennoch mit einer Präzision von 15 Mikrometern platziert.

Implantat bringt AMD-Betroffenen Sehkraft zurück

Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist die häufigste Augenerkrankung in Deutschland. Häufig tritt sie in der „trockenen“ Verlaufsform auf, die einen langsamen Sehverlust verursacht und momentan nicht heilbar ist. Forschende der Universitäts-Augenklinik Bonn haben ein Implantat entwickelt, das Betroffene wieder scharf sehen lässt. Dabei erfasst eine Kamera in einer Spezialbrille das Umfeld. Ein Mini-Computer verstärkt Kontraste und vergrößert das Bild, das als Infrarotlicht auf einen unter die Netzhaut implantierten Chip projiziert wird. Und dieser gibt die Signale an die intakten Nervenzellen weiter.

Reklamationen als wertvolle Chance

Reklamationen gelten oft als lästige Störung im Verkaufsalltag. Dabei steckt in jeder Beschwerde die wertvolle Chance, Kundenzufriedenheit zu stärken und Vertrauen dauerhaft zu festigen. Entscheidend ist, wie Unternehmen mit Kritik umgehen: Reklamierende wollen gehört, ernst genommen und kompetent betreut werden. Ein Beitrag von doz-verlag.de zeigt, was wichtig ist und beschreibt, wie das durch Empathie, Fachkompetenz und authentische Kommunikation im Kundenkontakt gelingen kann. Schulung und Haltung sind zentral, damit Reklamationsgespräche souverän, lösungsorientiert und vertrauensbildend geführt werden – besonders in beratungsintensiven Branchen wie der Augenoptik.

Anbindung an die Telematikinfrastruktur und E-Rezept

Ab 2026 müssen Augenoptikbetriebe an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen sein, ab 2027 folgt das E-Rezept u. a. für vergrößernde Sehhilfen. Das Ziel ist, die Akteure des Gesundheitswesens digital zu vernetzen und künftig eine elektronische Verordnung und Abrechnung zu ermöglichen. Doch was bedeutet das für den Alltag im Fachgeschäft? Ein ausführlicher Beitrag von doz-verlag.de gibt Antworten und empfiehlt eine frühzeitige Vorbereitung. Die technische Ausstattung umfasst z. B. TI-Gateway, Kartenterminal und zwei Zugangskarten, die beantragt werden müssen. Zu anderen Themen herrscht dagegen noch Unklarheit: Die Verträge zur Kostenerstattung stehen noch aus und der Zeitplan bleibt teils unsicher.