Medienschau Oktober

Spannende Erkenntnisse aus der Welt der Augenoptik und wichtige Informationen für Ihren augenoptischen Betrieb finden Sie in unserer Medienschau.

Zielgruppe 50+: Spezialistentum in Zukunft gefragt

Vor über zwanzig Jahren begann die Fachpresse, sich mit der Zielgruppe der Ü50-Jährigen zu beschäftigen. Laut euro-focus.de hat sich diese Zielgruppe seither stark weiterentwickelt, da sie nicht nur zahlenmäßig gewachsen ist, sondern auch zunehmend wirtschaftlich an Bedeutung gewonnen hat, insbesondere für die Augenoptikbranche. Die heutigen Ü50-Jährigen sind gesundheitsbewusst, haben eine hohe Kaufkraft und legen Wert auf hochwertige Beratung. Durch eine Spezialisierung auf Augenvorsorge und Low Vision könnten Augenoptiker dieser Zielgruppe gezielt entgegenkommen und sich so einen Wettbewerbsvorteil sichern.

 

Ausbildung als Lösung für den Fachkräftemangel

Wie eyebizz.de berichtet, steht die Augenoptikbranche vor einem zunehmenden Fachkräftemangel. Rainer Hankiewicz vom ZVA sieht einen Lösungsansatz in einer verstärkten Ausbildung. Obwohl die Zahl der Auszubildenden 2020 auf einem Rekordhoch war, ging sie bis 2023 wieder deutlich zurück. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, sollten Augenoptiker verstärkt in die Ausbildung investieren, um langfristig vom eigenen Nachwuchs zu profitieren.

 

 Netzhaut-Check-Up mit KI: Wie Algorithmen die Augenheilkunde revolutionieren

Künstliche Intelligenz (KI) gewinnt in der Augenheilkunde zunehmend an Bedeutung. Einige Optikergeschäfte in Deutschland bieten mittlerweile Augenchecks per KI an. Professorin Dr. Nicole Eter von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft e.V. (DOG) erklärt, dass der Einsatz von KI die Augenheilkunde grundlegend verändert, indem Diagnosen, beispielsweise von Netzhauterkrankungen, schneller und genauer gestellt werden können. Trotz bestehender Herausforderungen, insbesondere bei der Speicherung von Patientendaten, könnte KI langfristig zu einer besseren Patientenversorgung in der Augenheilkunde führen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie auf dog.org.

 

Geschlechterunterschiede: Frauenaugen werden anders krank – und wieder gesund

Unterschiede in der Augengesundheit zwischen Männern und Frauen rücken durch neue Forschungsergebnisse weiter in den Fokus. Aktuelle Daten zeigen, dass Frauen häufiger an Sehbeeinträchtigungen wie Engwinkelglaukom oder Grauem Star leiden. dog.org berichtet, dass dies auf anatomische Unterschiede und hormonelle Einflüsse zurückzuführen ist. Frauen haben kleinere Augen und empfindlichere Hornhäute, was sie anfälliger für Erkrankungen macht. Gleichzeitig reagieren sie sensibler auf Medikamente und zeigen bessere Behandlungsergebnisse. Es bedarf jedoch weiterer Forschung und Schulungen, um diese Unterschiede in der Praxis optimal zu berücksichtigen.

 

Barrierefreiheitsstärkungsgesetz tritt Mitte 2025 in Kraft

Mitte 2025 tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft und stellt besondere Anforderungen an Dienstleistungen und Produkte im elektronischen Geschäftsverkehr, die nach dem 28. Juni in den Verkehr gebracht werden. Wie optikernetz.de berichtet, sind auch viele Augenoptikfachgeschäfte, mit Ausnahme einiger Kleinstunternehmen, davon betroffen und müssen ihre Internetauftritte barrierefrei gestalten. Bei Nichteinhaltung kann der Verkauf des Produkts oder der Dienstleistung eingeschränkt, verboten oder deren Rücknahme angeordnet werden.