Medienschau September

Spannende Erkenntnisse aus der Welt der Augenoptik und wichtige Informationen für Ihren augenoptischen Betrieb finden Sie in unserer Medienschau.

Covid-19 nimmt Einfluss auf Endothelzellen

Eine in Istanbul durchgeführte Studie wollte herausfinden, inwieweit das Coronavirus Veränderungen an der Hornhaut verursachen kann. Laut doz-verlag.de wurden dazu sowohl Corona-Patienten untersucht, bei denen eine SARS-CoV-2-Infektion und Augenreizungen diagnostiziert wurden, als auch gesunde Personen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Corona-Patienten signifikant niedrigere Werte bei der Endothelzelldichte und der Hexagonalität der Hornhautzellen aufwiesen. Die Forschenden sehen sich darin bestätigt, sich verstärkt mit den Langzeitfolgen von Covid-19 auf das Auge zu beschäftigen.

Beeinträchtigte Sehkraft ist Risikofaktor für Demenz

Die renommierte Lancet-Kommission hat abnehmendes Sehvermögen als einen weiteren Risikofaktor für Demenz eingestuft. Einer Studie zufolge – so doz-verlag.de – ließe sich das Erkrankungsrisiko um zwei Prozent senken, wenn Sehschwächen vor allem im hohen Alter ausgeglichen würden. Stattdessen ließen jedoch 12,5 Prozent der über 50-Jährigen ihre Sehbeeinträchtigung unbehandelt. Zusätzlich führe der Umstand zu weniger sozialer Interaktion, die wiederum das Gehirn weniger anregt und zu Depression führen kann – zu einem weiteren Risikofaktor für Demenz. 

Leichtes Übergewicht senkt Glaukom-Risiko

Ein paar Kilo zu viel bedeuten in Wissenschaft und Forschung selten etwas Gutes. Zwei Studien aus Australien und den USA berichten nun von einer Ausnahme: Ihnen zufolge ist ein leicht erhöhter Body-Mass-Index (BMI) mit einem geringeren Risiko verbunden, an Grünem Star zu erkranken. Auch das Voranschreiten des Sehfeldverlustes würde mit einem BMI leicht über Normalgewicht gebremst, so die Forschenden. Sie sehen im Körpergewicht jedoch weiterhin keinen ausschlaggebenden Faktor für oder gegen eine Vorsorgeuntersuchung. 

Checkliste zur Umsetzung der E-Rechnung

Mit dem Wachstumschancengesetz treibt der Gesetzgeber auch die Digitalisierung des Rechnungsprozesses voran: Demnach müssen alle Unternehmen ab dem 1. Januar 2025 E-Rechnungen empfangen können. Ab 2028 sind kleine und mittlere Unternehmen, also die meisten Augenoptiker, verpflichtet, E-Rechnungen in EU-Formaten wie „XRechnung“ oder „ZUGFeRD“ auszustellen. Zur frühzeitigen Unterstützung haben der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und das Softwarehaus DATEV eine Checkliste erstellt, die Sie bei optikernetz.de herunterladen können. 

Elektronische Kassensysteme ab 2025 meldepflichtig

Für mehr Steuertransparenz ist seit 2023 die technische Sicherheitseinrichtung (TSE) bei elektronischen Kassen vorgeschrieben. Am 1. Januar 2025 treten nun neue Anforderungen der Finanzbehörden in Kraft. Wie optikernetz.de berichtet, müssen alle Betriebe die Art und Anzahl ihrer elektronischen Kassensystemen bei In- und Außerbetriebnahme melden. Das gilt sowohl für gekaufte als auch für gemietete oder geleaste Kassen. Vor dem 1. Juli 2025 angeschaffte Geräte müssen bis 31. Juli 2025 gemeldet werden. Nach diesem Stichtag sind An- und Abschaffungen innerhalb eines Monats beim Finanzamt anzuzeigen.