Was ist eigentlich Altersweitsichtigkeit?

Kennen Sie das Gefühl? Sie greifen zur Zeitung, doch die Schrift scheint Ihnen unlesbar und viel zu klein. Sie versuchen, die Seiten weiter vom Auge wegzuhalten – doch der Effekt bleibt leider derselbe. In den meisten Fällen sind dies die klassischen Symptome einer Altersweitsichtigkeit. Doch was versteht man darunter genau? Und was können Sie tun, um künftig wieder gemütlich Ihrer Zeitungslektüre zu frönen?

Alterssichtigkeit, Altersweitsichtigkeit, Presbyopie

Zunächst besteht kein Grund zur Panik, wenn Sie die Schrift auf Speisekarten, Busfahrplänen oder in Ihrem Lieblingsbuch nicht mehr genau entziffern können. Bei der Altersweitsichtigkeit handelt es sich nicht um eine Krankheit. Stattdessen bezeichnet das auch als Alterssichtigkeit bekannte Phänomen lediglich die normale physiologische Alterung der Augenlinse. Das spiegelt sich auch in der fachlich korrekten Bezeichnung Presbyopie wider: Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet “altes Auge”. Doch was unterscheidet nun die Sehleistung älterer Menschen von der jüngerer?

Entwicklung der Altersweitsichtigkeit im Laufe des Lebens

Im Laufe des Lebens verändert sich der Abstand, den unser Auge benötigt, um einen Gegenstand scharf zu sehen. Am elastischsten ist die Augenlinse bei der Geburt: So können Kleinkinder einen Gegenstand auch dann scharf sehen, wenn sie ihn sehr nah ans Gesicht führen. Den Höhepunkt der Sehleistung erreicht das Auge dann im Jugendalter: Die Linse ist elastisch und kann sowohl Nahes als auch weit entfernte Gegenstände beliebig fokussieren und scharfstellen.

Mit zunehmendem Alter verändert sich diese als Akkomodation bezeichnete Fähigkeit: Der Nahpunkt, an dem das Auge bei geringster Distanz noch scharf sehen kann, rückt mit der Zeit in die Ferne. Spürbar wird diese Beeinträchtigung der Sehleistung jedoch frühestens ab dem 40. Lebensjahr. Im Alter von 65 Jahren hat sich der Nahpunkt meist auf einen Abstand von zwei Metern vergrößert, weshalb älteren Menschen das Lesen auf geringe Distanz schwerer fällt. Auch der Lichtbedarf des Auges steigt mit zunehmendem Alter an. 60-Jährige brauchen etwa 15 mal mehr Licht, um den gleichen Helligkeitseindruck zu erleben wie ein Zehnjähriger.

So können Sie Altersweitsichtigkeit korrigieren lassen

Zum Glück gibt es bei Altersweitsichtigkeit zahlreiche Möglichkeiten, das gewohnte Leseerlebnis wiederherzustellen. Da sich Altersweitsichtigkeit bei jedem Menschen anders entwickelt, sollten Sie Ihre Augen ab dem 40. Lebensjahr regelmäßig von einem Spezialisten überprüfen lassen. Stellt dieser eine Beeinträchtigung Ihres Sehvermögens fest, hilft am Anfang meist eine Lesebrille. Doch auch spezielle Lupen können Sie bei Altersweitsichtigkeit im Alltag unterstützen.

Für die Generation 50+ empfehlen sich vor allem vergrößernde Sehhilfen mit Beleuchtung. Um Kleingedrucktes wieder gut lesen zu können, sind kompakte Taschenleuchtlupen praktische Alltagsbegleiter für zu Hause und unterwegs. Hier können Sie sich zum Beispiel für die Leuchtlupen mobilux LED mit einem handlichen Griff oder easyPOCKET im Scheckkartenformat entscheiden. Wer zu Hause gern Tageszeitung, Bücher oder die Lieblingszeitschrift liest, ist mit einer Standleuchtlupe wie makrolux gut beraten. Sie lösen gern und häufig Kreuzworträtsel? Dann ist scribolux etwas für Sie: Die Lupe vergrößert das Rätselfeld um das 2,8-fache und garantiert hohen Sehkomfort und genügend Platz zum Ausfüllen der Kästchen. Wer sich in seiner Freizeit hingegen eher mit Handarbeiten oder Modellbau beschäftigt, erhält mit der Lupenbrille maxDETAIL ein ideales Hilfsmittel.

Sind Sie noch auf der Suche nach der passenden Sehhilfe, um wieder ungestört Zeitung zu lesen, den kleingedruckten Busfahrplan besser erkennen oder Ihre Hobbys weiter ausüben zu können? Bei einem Eschenbach-Fachhändler in Ihrer Nähe können Sie sich über das gesamte Sehhilfen-Sortiment informieren. Mithilfe einer umfangreichen Beratung finden Sie so das Produkt, was am besten zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt. 

 

 

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