Ein älterer Herr mit grauen Haaren und Brille sitzt konzentriert lesend auf einem Sofa, ein Buch in der Hand haltend, in einem hellen, gemütlich wirkenden Raum.

Presbyopie erkennen: Die ersten Symptome der Alterssichtigkeit

Kommt Ihnen diese Situation bekannt vor? Sie möchten sich in ein Buch vertiefen oder eine Zeitung lesen, aber die Buchstaben verschwimmen und das Lesen ist für Ihre Augen sehr anstrengend. Mit ausgestreckten Armen wird die Schrift zwar klar, aber die Buchstaben zu klein, um sie noch erkennen zu können. Oft kann dies ein Anzeichen von Alterssichtigkeit sein.

 

Im folgenden Artikel erfahren Sie: 

  • Welche Ursachen und Symptome Alterssichtigkeit hat
  • Wie sich Alterssichtigkeit entwickelt
  • Mit welchen Hilfsmitteln Sie Ihren Alltag mit Alterssichtigkeit meistern können

Welche Symptome und Ursachen hat Alterssichtigkeit?

Alterssichtigkeit, bekannt als Presbyopie, ist ein natürlicher Prozess und bezeichnet die altersbedingte Verschlechterung der Fähigkeit, nahe Objekte scharf zu sehen, was mit einer Verschiebung des Nahpunkts einhergeht. Der Nahpunkt ist dabei der geringste Abstand, in dem das Auge Gegenstände noch klar und deutlich erkennen kann.

 

Ursachen

Nicht alle Menschen sind von Alterssichtigkeit in gleichem Maße betroffen. Der Schlüssel zum Verständnis dieses Vorgangs liegt in der Brechkraft der Linse, welche entscheidend für das Scharfstellen von Objekten in verschiedenen Entfernungen ist. Durch die Anspannung eines Muskels verändert die Linse ihre Form von flach zu gewölbt, wodurch sich ihre Brechkraft anpasst und nahe Objekte scharf gesehen werden.

Im Prozess der Alterssichtigkeit verliert die Augenlinse zunehmend ihre Elastizität, was hauptsächlich auf eine Verhärtung der Linse zurückzuführen ist. Diese Veränderung beeinträchtigt die Fähigkeit des Auges, sich auf unterschiedliche Entfernungen einzustellen, was besonders das Sehen in der Nähe erschwert. Dieser Prozess ist bei jedem Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt.

 

Symptome

Viele Menschen stellen erstmals fest, dass ihre Sehkraft nachlässt, wenn sie beim Lesen eines Buches, beim Erkennen von Kleingedrucktem auf Produktverpackungen oder beim Entziffern der Buchstaben auf dem Handy Schwierigkeiten bekommen. Schon wenn man einen Buchtext nicht mehr bequem in der üblichen Leseentfernung von etwa 40 cm scharf sehen kann, kann dies auf eine beginnende Altersweitsichtigkeit hindeuten. Ebenso verändert sich der Bedarf an Beleuchtung bei fortschreitender Alterssichtigkeit. Eine 60-jährige Person benötigt ungefähr viermal so viel Licht wie Zwanzigjährige, um dieselbe Helligkeitsempfindung zu erreichen.

Wie sich das Sehvermögen im Laufe der Zeit verändert

Am elastischsten ist die Augenlinse bei der Geburt: So können Kleinkinder einen Gegenstand auch dann scharf sehen, wenn sie ihn sehr nah ans Gesicht führen. Den Höhepunkt der Sehleistung erreicht das Auge dann im Jugendalter: Die Linse ist elastisch und kann sowohl nahes als auch weit entfernte Gegenstände beliebig fokussieren und scharfstellen. 


Mit etwa 40 Jahren lässt die Fähigkeit, nah gelegene Objekte scharf zu stellen, nach. Diese Veränderungen schreiten im weiteren Lebensverlauf fort, wobei die Sehschärfe bis zum Alter von 75 Jahren auf etwa 50 % und mit zunehmenden Alter auf rund 25 % der ursprünglichen Sehkraft sinken kann. Liegt zusätzlich eine Augenerkrankung vor, wie zum Beispiel die altersbedingte Makuladegeneration oder Grauer Star, kann dies zusätzlich die Sehkraft mindern.

Was kann man gegen Alterssichtigkeit tun?

Haben Sie den Eindruck, von Alterssichtigkeit betroffen zu sein? - Dann sollten Sie Ihre Augen bei einem Augenoptiker in Ihrer Nähe oder einem Augenarzt überprüfen lassen. Bereits ab einem Alter von 40 Jahren wird ein jährlicher Augen-Check empfohlen, um Krankheiten und Änderungen rechtzeitig zu erkennen.

 

Behandlungsmöglichkeiten

Alterssichtigkeit lässt sich nicht aufhalten. Allerdings gibt es verschiedene Möglichkeiten, Objekte im nahen Bereich wieder klar erkennen zu können:

Es ist wichtig, mit einem Augenarzt oder Augenoptiker zu sprechen, um die beste Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.

Unterstützung mit Produkten von Eschenbach Optik

Oft können die ersten Symptome einer Altersweitsichtigkeit mit einer entsprechenden Korrektionsbrille ausgeglichen werden. Ist die Altersweitsichtigkeit aber bereits weiter fortgeschritten oder kommen Augenkrankheiten hinzu, kann es sein, dass eine Lesebrille allein nicht mehr ausreicht, um kleine Details klar erkennen zu können. Hier können vergrößernde Sehhilfen unterstützen: Heutzutage gibt es ein breites Angebot und für nahezu jeden Einsatzbereich ein passendes Produkt, mit dem sich die Lebensqualität deutlich verbessern lässt. 

Ideal für unterwegs - aber auch praktisch für zu Hause - sind kompakte, leichte Taschenleuchtlupen, wie zum Beispiel easyPOCKET im Scheckkartenformat. Optimal zum Lesen der Tageszeitung oder Lieblingszeitschrift sind Standleuchtlupen wie powerlux. Und auch für filigrane Hobbys wie etwa Nähen oder Modellbau gibt es zum Beispiel mit dem Brillenaufsatz maxDETAIL Clip ein ideales Hilfsmittel. 

Neben vergrößernden Sehhilfen trägt auch eine angemessene Beleuchtung zu besserem Sehen bei. Eine leistungsstarke Tischleuchte, wie die elumentis LED, ist die ideale Ergänzung zu vergrößernden Sehhilfen: Mit ihrer effizienten LED-Technologie sorgt sie für eine präzise und blendfreie Beleuchtung, was besonders mit zunehmendem Alter und erhöhtem Lichtbedarf das Erkennen von Details erleichtern kann. 

Die Auswahl der idealen Sehhilfe bei Alterssichtigkeit ist ein Prozess, der individuell angepasst werden muss und von diversen Faktoren beeinflusst wird. Um sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Unterstützung für Ihre Sehbedürfnisse erhalten, ist der Rat eines Spezialisten unverzichtbar. Ein Fachhändler von Eschenbach in Ihrer Nähe, der auf Sehlösungen spezialisiert ist, bietet Ihnen nicht nur eine breite Palette an vergrößernden Sehhilfen, sondern auch eine professionelle Beratung, um die für Sie perfekte Sehhilfe zu finden. 

 

Foto von freepik auf Freepik