Warum ist UV-Strahlung schädlich?
Sonnenstrahlen bestehen neben 50 % sichtbarem Licht und 44 % Infrarotstrahlung zu etwa 6 % aus UV-Strahlung. Letztere birgt mehrere Gefahren für den menschlichen Körper. Sie setzt sich aus UVA-, UVB- und UVC-Strahlung zusammen. Je kleiner die Wellenlängen der Lichtanteile, desto schädlicher sind sie.
UVA-, UVB- und UVC-Strahlung: Wo liegt der Unterschied?
Die sogenannte UVA-Strahlung wird auch als langwelliges Licht bezeichnet. Es macht den größten Teil der UV-Strahlung aus, die uns auf der Erde erreicht. Sie greift unsere Haut und Augen an und ist ähnlich schädlich wie UVB-Strahlung. Diese ist jedoch kurzwelliger und weniger im Sonnenlicht enthalten. Ein Großteil davon wird von der Ozonschicht gefiltert, aber trotzdem ist dieser Anteil des Sonnenlichts für Veränderungen der Haut wie Sonnenbrand verantwortlich. Auch bei der Entstehung von Hautkrebs ist UVB-Strahlung ein wichtiger Faktor. UVC-Strahlung ist mit der kleinsten Wellenlänge am stärksten, jedoch kann diese fast restlos von der Ozonschicht gefiltert werden. Sie kann, wie die anderen Lichtanteile auch, künstlich erzeugt werden und wird aufgrund ihrer Stärke in bestimmten Bereichen beispielsweise für das Abtöten von Keimen oder Viren verwendet.
Die Intensität der UV-Strahlung bestimmen
Wie intensiv die UV-Strahlung ist, wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. So kommt es beispielsweise darauf an, wo Sie sich auf der Erde befinden – am Äquator ist die Belastung durch Nutzstrahlung am höchsten. Generell ist die UV-Strahlung in unseren Breitengraden im Sommer am intensivsten. Auch Wetterbedingungen wie beispielsweise Schnee oder Bewölkung können einen Einfluss auf die Intensität der Strahlung haben. Viele Wetterdienste bieten Auskunft darüber, wie hoch der UV-Index an Ihrem Standort zum aktuellen Zeitpunkt ist. Dieser hilft Ihnen, sich ausreichend gegen die vorherrschende UV-Strahlung zu schützen.