Foto des Innenraums eines Kunstmuseums

Zeit für einen Museumsbesuch: Kunstausstellungen mit Sehhilfen erleben

Die Uhr ist umgestellt, die Tage werden kürzer und kälter wird es außerdem. Wie wäre es da mit dem Besuch einer Kunstausstellung? Ob klassisch oder modern, die Vielfalt in Museen und Galerien ist groß und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Eine passende Sehhilfe bietet Menschen mit einem beeinträchtigten Sehvermögen die Möglichkeit, bedeutende Kunstwerke zu entdecken. 

economic: Die Lupe für’s Detail

Eine einfache und kostengünstige Lupe wieeconomic leistet Ihnen bei der Betrachtung von Bildern, frei stehenden Exponaten und Objekten in kleineren Vitrinen gute Dienste. So lassen sich auch mit einer Sehbeeinträchtigung die filigranen Details betrachten, die eine Kunstausstellung zu bieten hat. Die economic-Serie bietet Ihnen verschiedene Lupen mit mittlerer (maximal 3-facher) Vergrößerung. Dank eines vergleichsweise hohen Arbeitsabstands zwischen Lupe und Objekt (etwa 10-15 cm) eignen sich die economic-Lupen in einer Ausstellung besonders gut, wenn Sie Objekte in Schaukästen ansehen wollen, an die Sie mit der Lupe nicht näher als etwa 10 cm herankommen. 

Für eine besonders angenehme Betrachtung besitzen die economic-Lupen eine große Linse mit einem weiten Sehfeld sowie eine transparente Fassung. Dadurch wird es möglich, Bild- und Skulpturendetails, Schmuckstücke oder Miniaturen zu bestaunen, ohne dass Ihre Orientierung eingeschränkt wird.

Lupenbrillen: Mit Abstand die besten Sehhilfen

Gerade die ausladenden Räume und großformatigen Arbeiten sind es, die den Besuch von Kunstgalerien und Museen prägen. Um große Skulpturen und wandfüllende Gemälde studieren zu können, ist eine Lupenbrille die richtige Wahl. Je nach individueller Sehleistung können die Sehhilfen über den Dioptrienausgleich für das rechte und linke Auge unabhängig voneinander an Ihre Bedürfnisse angepasst werden. Modelle wie maxTV® oder auch maxEVENT bieten gerade bei größerer Entfernung zu den Exponaten eine wirkungsvolle Vergrößerung. Der ideale Betrachtungsabstand bei maxTV liegt dabei bei ca. drei Metern – und eignet sich damit auch gut für Gemälde und Objekte, bei denen ein Sicherheitsabstand eingehalten werden muss. 

Dem Detail auf der Spur: Einfache Vergrößerung zum Lesen von Informationstexten

Wenn ein Bild große Faszination ausübt, werden oft auch Technik, Materialien oder Entstehungsjahr relevant. Gerade bei weniger bekannten Künstlern oder Werken bieten Kunstgalerien und Museen aber auch häufig zusätzliches Informationsmaterial an. Mit einer praktischen Handlupe wie aspheric II lesen Sie mühelos diese oftmals klein gedruckten Informationen und erweitern Ihr Wissen um spannende Details. 

Licht ins Dunkel bringen mit einer Taschenleuchtlupe

Werden die ausgestellten Kunstwerke mit speziellen Spots beleuchtet, ist die Saalbeleuchtung meistens eher dunkel gehalten. Was zur Effektsteigerung der Exponate nützlich ist, macht es aber schwierig, kleinere Schriftzüge zu entziffern. In diesem Fall bietet sich eine Taschenleuchtlupe wie mobilux® LED an: Dank der hellen Ausleuchtung erfahren Sie auch bei schlechteren Lichtverhältnissen alle wissenswerten Informationen zu Ihrem Lieblingsbild.

Kunst im richtigen Licht: Kontrastsehen verbessern mit der Filterbrille ambelis 15

Doch nicht nur schummrige Lichtverhältnisse können ein Hindernis für den Kunstgenuss sein: Auch eine zu starke Beleuchtung durch Oberlichter oder besonders helle Lampen können den Blick auf die Exponate verstellen. Um Blendungen zu minimieren, eignen sich auch im Innenraum Filtergläser wie ambelis 15. Als Filterbrille mit eigenen Stärken oder auch in der XL-Fassung zum Tragen über der Korrektionsfassung vermindert sie den Blaulichtanteil und erhöht die Kontraste, sodass Sie den Museumsbesuch ohne starkes Blendempfinden genießen können.

Besondere Angebote für Menschen mit beeinträchtigtem Sehvermögen

Zahlreiche Museen haben sich das Thema Barrierefreiheit auf die Fahnen geschrieben und bieten eine Auswahl an speziellen Angeboten, um blinden und sehbeeinträchtigten Menschen einen uneingeschränkten Kunstgenuss zu ermöglichen.

Kunstwerke mit allen Sinnen wahrnehmen: Tastführungen und Tastmodelle

Ein Paradebeispiel dafür ist die Berlinische Galerie (Berlin): Hier werden bereits sieben Kunstwerke aus der Sammlung “Kunst in Berlin 1880–1980” für Menschen mit beeinträchtigtem Sehvermögen zugänglich gemacht. Die Inklusion fängt bereits bei der Architektur des Museums an, die mit einem taktilen Leitsystem ausgestattet ist. Zusätzlich ist ein taktiler Übersichtsplan in Braille verfügbar. Der inklusive Ausstellungsrundgang bietet sieben Tastmodelle der Kunstwerke, Tastführungen sowie eine Audiotour auf Deutsch und Englisch mithilfe der museumseigenen App.

Innovative Ideen zur Erweiterung des Angebotes

Das Marta Herford Museum (Herford) bietet kreative museumspädagogische Impulse, um auch nicht berührbare Kunstwerke für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen zu erschließen. Auch das Lehmbruck-Museum (Duisburg) hält in seiner Lehmbruck-Box innovative Angebote wie kontraststarke Scherenschnitte von Skulpturen, Materialproben oder Modelle aus dem 3D-Drucker bereit. 

Trotz dieser Beispiele ist es für Menschen mit beeinträchtigtem Sehvermögen oder Blinde oftmals komplizierter, in den Genuss einer Ausstellung für die Sinne zu kommen. Häufig müssen spezielle Angebote im Vorhinein gebucht und organisiert werden. Die Initiative Anderes Sehen e.V. hat deshalb eine Liste inklusiver Ausstellungorte zusammengestellt, die Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen auch spontan besuchen können.

Auch wenn viele Museums-Angebote noch verbesserungswürdig sind, wird das künstlerische Angebot für blinde und Menschen mit beeinträchtigtem Sehvermögen weltweit ausgebaut. Die passende Sehhilfen kann außerdem dabei unterstützen, Kunstausstellungen mit allen Details zu erleben. Ihr Eschenbach-Fachhändler bietet Ihnen eine kompetente Beratung, damit Sie garantiert die perfekte Sehhilfe für Ihren nächsten Museumsbesuch finden. 

 

 

Titelfoto von Zalfa Imani von unsplash