Grüner Star ist eine ernstzunehmende Augenerkrankung, die häufig unbemerkt verläuft und unbehandelt zu einer dauerhaften Schädigung des Sehvermögens führen kann. Deshalb ist es besonders wichtig, die Krankheit frühzeitig zu erkennen und sich über mögliche Risikofaktoren bewusst zu sein. In diesem Artikel erfahren Sie, was Grüner Star genau ist, welche Warnzeichen Sie beachten sollten und welche Behandlungsmöglichkeiten es heutzutage gibt.
Mögliche Symptome – und warum Früherkennung so wichtig ist
Die Erkrankung verläuft schleichend und wird deshalb von Betroffenen häufig lange nicht bemerkt. Mit fortschreitendem Schaden am Sehnerv kommt es zunächst zu kleinen Gesichtsfeldausfällen, die im Alltag kaum auffallen, später kann unbehandelt ein vollständiger Sehverlust drohen. Typische Warnzeichen können folgende Symptome sein:
- Rötung des Auges
- Ein harter Augapfel (bei leichtem Druck auf den Augapfel durch das geschlossene Lid)
- Pupille, die erweitert ist und kaum reagiert
- Kopf- oder Augenschmerzen
Diese treten jedoch häufig erst im fortgeschrittenen Stadium auf. Aus diesem Grund ist die Früherkennung besonders wichtig. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt sind daher, insbesondere für Personen mit erhöhtem Risiko, von großer Bedeutung. Für Personen ohne Risikofaktoren wird in der Regel empfohlen, ab dem 40. Lebensjahr alle ein bis zwei Jahre die Augen kontrollieren zu lassen. Menschen mit erhöhtem Risiko, beispielsweise durch familiäre Vorbelastung oder Vorerkrankungen, sollten häufiger zur Kontrolle gehen.

